Rückblick & Ausblick

Der Jahreswechsel ist ideal, um innere Inventur zu machen und Ziele für das neue Jahr zu formulieren. Welche Ziele habe ich in den verschiedenen Lebensbereichen erreicht, zum Beispiel in Beruf, Familie, Freundschaften, Gesundheit, Partnerschaft, Selbstständigkeit, Geld, Vermögen, Einkommen, Hobbies, Gemeinschaft, persönliche Weiterentwicklung, Selbstentwicklung?

Was sind meine Lernerfahrungen aus dem vergangenen Jahr? Was konnte ich aus diesen Erfahrungen lernen? Was habe ich in diesem Jahr für mein Leben gelernt? Wie habe ich mich in diesem Jahr weiterentwickelt?

Diese Fragen habe ich mir zwischen den Feiertagen gestellt und unter anderem auch mein Jahresmotto 2019 reflektiert. Daraus ist dann einige Tage später auch das neue Motto für 2020 entstanden, das ich in den nächsten Tagen gerne mit euch teilen werde. Zunächst hier einmal der Rückblick aufs vergangene Jahr.

Ich freue mich auf euer Feedback!

Rückblick Jahresmotto 2019

„Ich hatte mir im vergangenen Jahr zum Motto gemacht: Auf die Plätze. MUTIG los“

Eine der wichtigsten Eigenschaften, die wir für ein erfülltes Leben benötigen, heißt MUT. Zur Mutexpertin bin ich vielleicht für andere nicht geworden, aber aus meiner Sicht, habe ich ganz schön häufig allen Mut zusammengenommen. 

Hier folgt ein Auszug aus meinen MUTPROBEN 2019:

Egovortrag – oje

Gleich zum Jahresauftakt hielt eine sehr persönliche Ansprache vor sehr liebenswerten rotarischen Freunden. Jeder entscheidet selbst, wie viel er von sich preisgeben möchte. Mir war klar, wenn ich es gut machen wollte, dann musste ich sehr offen sprechen. Dafür brauchte ich eine Portion Mut. 

Scheitern ist nicht schön, aber hilfreich. Redet drüber!

Gescheitert bin ich im vergangenen Jahr einige Male. Das gehört dazu, denn durch Fehler reifen wir meiner Meinung nach am meisten. Es brauchte manchmal aber auch einen Mutausbruch, um weiterzumachen oder andere Entscheidungen zu treffen. Ich habe versucht, den Ereignissen, die nicht funktionierten, die mich überrascht, enttäuscht und/ oder verletzt haben, offen mutig zu begegnen, indem ich mich selbst hinterfragt und mich dann aus den Learnings weiterentwickelt habe, privat wie beruflich. Das war nicht schön, aber hilfreich.

Über meine Stolpersteine in meiner bisherigen Laufbahn vor größerem Publikum zu sprechen, ist mir, nachdem ich mir einen Ruck gegeben habe, erstaunlich leichtgefallen. 

Führung mit weniger Führung

Wir haben vor Jahren entschieden, im Unternehmen zu wachsen. Das bedeutet bei uns: größere Projekte, Ausweitung der Geschäftsbereiche, Anpassung der Strukturen und Teamzuwachs.

Wir führen zudem anders. Die Hierarchien waren schon vorher flach. Jetzt geht es im nächsten Step noch mehr in Richtung Eigeninitiative und eigenverantwortliches Arbeiten in Teams. Das ist absolut wichtig und richtig. Alte Pfade zu verlassen, ist dabei für mich nicht immer leicht, nachdem klassische Führung gelernt und lange praktiziert wurde. Ich übe jeden Tag und habe beschlossen, ist total o. k., denn schließlich geht es ja nicht um Perfektion, sondern um den Willen und Bereitschaft etwas zu verändern – und die ist absolut da ;-). Wir haben ein tolles Team, mit dem es großen Spaß macht. Deshalb bleibe ich unbedingt mutig und mit offenem Herzen dran.

Auszeit in den Bergen – allein sein ist fein

Wer mich und meinen Blog kennt, weiß, dass ich einmal im Jahr offline gehe und eine Auszeit für mich nutze. Diesmal war ich alleine in den Bergen Österreichs. Das schmeckt immer wieder nach mehr ;-).

Darf’s noch mehr sein? Zwei Fortbildungen – zwei Prüfungen

Ich habe mich als Master-Business-Coach zertifiziert und parallel dazu die Mindfuck-Coach-Ausbildung begonnen.
Und das Zeitgleich zum Fulltime-Job.

Das hat mich häufig Grenzen spüren lassen und erforderte immer wieder neuen Mut, voran zu schreiten.

Herzensangelegenheit Familienzuwachs: MOTTE ist da 😉

Mein kleiner alter Parson Russel Cooper hat praktisch von heute auf morgen sein Gehör verloren – und damit seine Orientierung und das Gefühl sozialer Integration. Darüber ist er vereinsamt und depressiv geworden. Als hätte ich nicht schon genug auf dem Zettel, habe ich ihm eine charmante dreijährige Hündin zur Seite gestellt, als Weggefährtin. Was soll ich sagen, die Idee ist aufgegangen. Coopi war schockverliebt, fühlt sich sicherer und ist viel besser drauf. Er ist förmlich verjüngt. 

Innovationsreise nach Israel – WOW

Eine Woche eintauchen in Israels „NEW WORK SPIRIT“. Das war unfassbar beeindruckend und inspirierend. Ich selbst hatte das weniger als mutig betrachtet als mein Umfeld, das aufgrund der politischen Unruhen Sorge um mich hatte.

Hallo neues Ehrenamt

Ich habe mir das gut überlegt. Kann ich das neben meinem Job, den Fortbildungen und sonstigen Ehrenämtern noch leisten, ohne dass mein Privatleben zu sehr leidet?

Offenheit ja, aber wie doll?

Was sage ich auf meinen Blogs? Und wie viele Einblicke in mein Leben und meine Gedankenwelt teile ich? Darüber habe ich viel nachgedacht. Wichtig ist mir Authentizität, das bedeutet, dass ich mich zeige. Gemerkt habe ich, dass ich für mich selbst ein gutes Gefühl haben muss, mit dem, was ich schreibe. Es geht für mich nicht darum, everybody’s darling zu sein, sondern mir treu zu bleiben. Mein Bauch darf also entscheiden, wie offen die Beiträge werden.

Dreidimensional (Körper, Geist und Seele) blitzblank sauber putzen

Ayurveda-Kur in Indien- und das auch noch über die Feiertage!!! Das hieß auch, dass die schönen Feiern und Jahresausklänge in diesem Jahr mit Familie, Freunden, Kollegen, Bekannten und Netzwerkpartnern in diesem Jahr ausfallen. Fremdes Land (in Indien war ich noch nie), in einem Naturressort mitten in der Pampa, im Dschungel Goas, in einem Funklochtal. Wenn’s hochkam hatte ich mal 15 Minuten Saft am Stück, ansonsten war tote Hose im WLAN. Und dazu: Kur klingt super, war es letztlich auch. Körper, Geist und Seele werden allerdings einmal auf Links gedreht. Das bedeutet, ich durfte emotional und vom körperlichen Wohlbefinden solche und solche Tage durchleben. 

 

 

Welche Mutproben hat ihr absolviert?
Was war gut und war schlecht?